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Previews im Cinecittà 2021

Alle Filme in dieser Sektion laufen im Cinecittà, Kino 9. Tickets für die Vorstellungen erhalten Sie ausschließlich an der Kasse im Cinecittà oder online.

Adam
آدم

MA, FR 2019, 98 min, Sprache(n): Arabisch, Untertitel: Deutsch, Regie: Maryam Touzani

Vorstellungen
05.10., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Bis an die Grenze
Police

FR 2019, 98 min, Sprache(n): Französisch, Untertitel: Deutsch, Regie: Anne Fontaine

Vorstellungen
29.09., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Borga
Borga

DE, GH 2021, 104 min, Sprache(n): Deutsch, Englisch, Französisch, Untertitel: Deutsch, Regie: York-Fabian Raabe

Vorstellungen
06.10., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Große Freiheit
Große Freiheit

AT, DE 2021, 116 min, Sprache(n): Deutsch, Untertitel: , Regie: Sebastian Meise

Vorstellungen
02.10., 20:30, Cinecittà, Kino 9

I am not your Negro
I am not your Negro

US, FR, BE, CH 2016, 93 min, Sprache(n): Englisch, Untertitel: Deutsch, Regie: Raoul Peck

Vorstellungen
03.10., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Mann, der seine Haut verkaufte, Der
homme qui a vendu sa peau, L‘

FR, TN, BE, SE, DE 2020, 104 min, Sprache(n): Arabisch, Englisch, Untertitel: Deutsch, Regie: Kaouther Ben Hania

Vorstellungen
01.10., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Nowhere Special
Nowhere Special

GB, IT, RO 2020, 96 min, Sprache(n): Englisch, Untertitel: , Regie: Uberto Pasolini

Vorstellungen
30.09., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Vater – Otac
Otac

RS 2020, 120 min, Sprache(n): Serbisch, Untertitel: Deutsch, Regie: Srdan Golubović

Vorstellungen
04.10., 20:30, Cinecittà, Kino 9

Vater – Otac

Otac

REGIE: Srdan Golubović LAND: Serbien JAHR: 2020 SPRACHE(N): Serbisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 120 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
Nachdem sein Arbeitgeber Nikola einfach nicht mehr bezahlt und seine Familie in Armut versinkt, übergießt sich seine Frau mit Benzin und zündet sich selbst an. Sie überlebt, doch das Sorgerecht für die Kinder wird ihnen entzogen. Auch nach erneuter Begutachtung des Jugendamtes wird Nikola für zu arm befunden, um ein gutes Lebensumfeld für seine beiden Kinder zu gewährleisten. Der Vater möchte dies nicht hinnehmen. Weil er kein Geld für den Bus hat, geht er die 300 Kilometer zum Ministerium in Belgrad zu Fuß, in der festen Überzeugung, dass seine Beschwerde etwas bewirken wird. Durch fremde Hilfe schafft er die Reise, doch mit dem Eintreffen im Ministerium ist der Kampf nicht vorbei. Nach einer wahren Begebenheit.
Bei der Berlinale 2020 gewann VATER – OTAC den Panorama-Publikumspreis für den besten Spielfilm.

BIOGRAPHIE
Srdan Golubović wurde 1972 in Belgrad, Serbien (ehemaliges Jugoslawien), geboren und studierte Theaterwissenschaften, während er mehrere Kurzfilme drehte. Zusammen mit anderen jungen Filmemachern gründete er die Produktionsfirma Baš Čelik. Im Jahr 2001 drehte er sein Spielfilmdebüt APSOLUTNIH STO, das auf mehreren internationalen Festivals mit Preisen ausgezeichnet wurde. Seine Filme KLOPKA und KRUGOVI wurden beide auf der Berlinale gezeigt. Er ist Dozent für Film- und Fernsehregie an der Universität der Künste in Belgrad.

FILMOGRAPHIE
Absolute Hundred (2001), The Trap (2007), Circles (2013), Father (2020)

DREHBUCH: Srdan Golubović, Ognjen Sviličić PRODUZENT:IN: Jelena Mitrovič, Čedomir Kolar, Alexander Ris, Marc Baschet, Danis Tanović, Boris T. Matić, Lana Matić, Danijel Hočevar, Amra bakšić Čamo, Adis Djapo KAMERA: Aleksandar Ilič SCHNITT: Petar Marković MIT: Goran Bogdan, Boris Isakovic, Nada Sargin

KONTAKTE PRODUKTION: ASAP Films (ckolar@noos.fr), Film House Bas Celik, Neue Mediopolis Filmproduktion, Propeler Film, SCCA/pro.ba (office@pro.ba), Vertigo Films ( prensa@vertigofilms.es) WELTVERTRIEB: The Match Factory (info@matchfactory.de) DEUTSCHER VERLEIH: Barnsteiner Film (britta.wilkening@barnsteiner-film.de )

Nowhere Special

Nowhere Special

REGIE: Uberto Pasolini LAND: Vereinigtes Königreich, Italien, Rumänien JAHR: 2020 SPRACHE(N): Englisch UNTERTITEL: LÄNGE: 96 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
Eine Stadt in Nord-Irland. Der Fensterputzer John zieht seinen vierjährigen Sohn Michael alleine auf, seit die Mutter die Familie kurz nach der Geburt verlassen hat. Die täglichen Notwendigkeiten und Rituale helfen ihnen dabei, zurecht zu kommen. Doch John verschweigt Michael, dass er Krebs hat und nur noch wenige Monate leben wird. Diese will John nutzen, um eine neue, perfekte Familie für Michael zu suchen. Aber wie soll man so eine Entscheidung treffen?
Dieser Film nimmt den Tod zum Anlass Dinge über das Leben zu sagen, die meist unausgesprochen bleiben – aber nicht bedeutungslos sind. Die beiden Hauptdarsteller James Norton und Daniel Lamont zeigen eine großartige Leistung. Bei seiner Weltpremiere in der Orizzonti-Sektion des Filmfestivals von Venedig 2020 wurde der Film mit dem unabhängigen Jurypreis Premio Bisata d’Oro ausgezeichnet.

BIOGRAPHIE
Uberto Pasolini wurde 1957 in Rom geboren, überraschenderweise nicht mit Pier Paolo Pasolini verwandt, sondern ein Neffe von Luchino Visconti. Nach Wirtschaftsstudium und einigen Jahren im Bankgeschäft in London erste Filmtätigkeit als Set Runner beim Dreh des mehrfach Oscar-prämierten Films THE KILLING FIELDS (1984, Regie: Roland Joffé). Im Anschluss arbeitete Uberto Pasolini für Columbia in Los Angeles, 1988 wechselte er zu Enigma Film in London, mit der er u.a. MEETING VENUS (1991, Regie: István Szabó) als Associate Producer betreute. 1994 gründete Uberto Pasolini Redwave Films, mit der er zuerst PALOOKAVILLE (1995, Regie: Alan Taylor) produzierte, für den er u.a. mit dem Preis des London Critics Circle als „British Producer of the year“ ausgezeichnet wurde. Uberto Pasolinis erste Regiearbeit MACHAN – SPIEL DER TRÄUME (2008) wurde u.a. mit dem Europa Cinemas Award und dem FEDIC Award in Venedig, als Bester Film auf den Festivals von Palm Beach, Brüssel und Trencin sowie dem Publikumspreis beim Kerala International Film Festival ausgezeichnet.

FILMOGRAPHIE
Machan (2008), Still Life (2013), Nowhere Special (2020)

DREHBUCH: Uberto Pasolini PRODUZENT:IN: Roberto Sessa, Cristian Nicolescu KAMERA: Marius Panduru SCHNITT: Masahiro Hirakubo, Saska Simpson MUSIK: Andrew Simon Mcallister MIT: James Norton, Daniel Lamont

KONTAKTE PRODUKTION: Digital Cube SRL, Nowhere Special Ltd, Picomedia SRL WELTVERTRIEB: Beta Cinema (beta@betacinema.com) DEUTSCHER VERLEIH: Piffl Medien (info@pifflmedien.de)

Mann, der seine Haut verkaufte, Der

homme qui a vendu sa peau, L‘

REGIE: Kaouther Ben Hania LAND: Frankreich, Tunesien, Belgien, Schweden, Deutschland JAHR: 2020 SPRACHE(N): Arabisch, Englisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 104 min

SEKTION: Previews im Cinecitta

VORSTELLUNGEN

INHALT
Sam muss aus Syrien in den Libanon fliehen. Aber am liebsten möchte er zu seiner Geliebten Abeer nach Brüssel reisen. Nur wie soll er nach Europa kommen? Er trifft auf den bekannten Künstler Jeffrey Godefroy, der anbietet, ihm zu helfen. Godefroy tätowiert Sam ein Schengen-Visum auf den Rücken. Nun kann er reisen. Doch macht das Tattoo Sam frei oder nur zum Kunstobjekt? Inspiriert von einer wahren Begebenheit.
„THE MAN WHO SOLD HIS SKIN reflektiert bildstark ein moralisches Dilemma, das keine einfachen Lösungen erlaubt. In ihrem zweiten langen Spielfilm erkundet Regisseurin Kaouther Ben Hania solche Fragen in ästhetisch ausgefeilten Sequenzen, die einen eigenen Sog entfalten.“ (cinetastic.de, Peter Gutting) Hauptdarsteller Yahya Mahayni gewann bei den 77. Filmfestspielen in Venedig 2020 den Orizzonti Award als Bester Schauspieler.

BIOGRAPHIE
Die Regisseurin und Drehbuchautorin Kaouther Ben Hania wurde 1977 in Sidi Bouzid in Zentraltunesien geboren. Sie absolvierte ein Filmstudium in Tunesien und studierte anschliessend Filmdramaturgie an der Sorbonne in Paris. Bei mehreren Kurzfilmen führte sie Regie, darunter Moi, ma soeur et la chose (2006) und Peau de colle (2013). Beide waren erfolgreich an verschiedenen internationalen Festivals. Ihr Dokumentarfilm Les imams vont à l`école feierte am Internationalen Dokumentarfilmfestival in Amsterdam (IDFA) 2010 Premiere und wurde an weiteren wichtigen internationalen Festivals gezeigt (Vancouver, Dubai, Amiens). Le challat de Tunis war ihr erster Spielfilm, den Kaouther Ben Hania freilich wie einen Dokumentarfilm gestaltete. Der zweite Spielfilm La belle et la meute wurde vom Schweizer Fonds visions sud est gefördert und feierte im Mai 2017 seine Premiere in der Reihe Un Certain Regard am Filmfestival von Cannes 2017.

FILMOGRAPHIE
Moi, Ma soeur et la chose (2006), Les Imams vont à l’école (2010), Peau de colle (2013), Le challat de Tunis (2014), Zineb n’aime pas la neige (2016), Le Belle et la Meute (2017), The Man who sold his Skin (2020)

DREHBUCH: Kaouther Ben Hania PRODUZENT:IN: Nadim Cheikhrouha, Habib Attia, Thanassis Karathanos, Martin Hampel, Annabella Nezri, Andreas Rocksen KAMERA: Christopher Aoun SCHNITT: Marie-Hélène Dozo MUSIK: Amine Bouhafa MIT: Yahya Mahayni, Dea Liane, Monica Bellucci

KONTAKTE PRODUKTION: Tanit Films WELTVERTRIEB: BAC Films (contact@bacfilms.fr) DEUTSCHER VERLEIH: Eksystent Distribution (info@eksystent.com)

I am not your Negro

I am not your Negro

REGIE: Raoul Peck LAND: Vereinigte Staaten, Frankreich, Belgien, Schweiz JAHR: 2016 SPRACHE(N): Englisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 93 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
Ein Textmanuskript des amerikanischen Schriftstellers James Baldwin ist die Grundlage dieses Dokumentarfilms  von Regisseur Raoul Peck. Der unveränderte Text wird um Archivaufnahmen von Reden des Schriftstellers und verschiedene Ausschnitte aus TV-Sendungen, Filmen und Nachrichtenbeiträgen ergänzt. Aus Baldwins Sicht schildert der Film die Ermordung der afroamerikanischen Bürgerrechtler Malcolm X, Martin Luther King und Medgar Evers, mit denen Baldwin befreundet war. Der Film befasst sich darüber hinaus mit grundsätzlichen Fragen afroamerikanischer Identität. Eindrücklich zeichnet er einen wichtigen Teil in der Geschichte der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung nach und thematisiert über den Text Baldwins die unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung ihrer prägendsten Figuren.
I AM NOT YOUR NEGRO gilt als ein Meisterwerk des jüngeren politischen Kinos. Er ist einerseits eine eindrückliche Analyse der Repräsentation von Afro-Amerikanern in der US-Kulturgeschichte und versteht es andererseits über eine kraftvolle visuelle Sprache die Aktualität von Themen wie institutionellem oder Alltagsrassismus herauszustellen.

BIOGRAPHIE
Geboren 1953 in Port-au-Prince, Haiti, aufgewachsen in Zaire und in den USA. Peck studierte in Frankreich, in den USA und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Mit seinem Spielfilm MAN BY THE SHORE präsentierte er 1993 den ersten Beitrag aus der Karibik im Wettbewerb von Cannes. 1996 und 1997 war er Kulturminister in Haiti. 2002 war er Mitglied der Internationalen Berlinale-Jury und 2012 Mitglied der Wettbewerbsjury von Cannes. Mit SOMETIMES IN APRIL stellte er den Eröffnungsfilm des Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte 2005.

FILMOGRAPHIE
Legut (1983), Merry Christmas Deutschland (1984), Haitian Corner (1988), Lumumba: Death of the Prophet (1990), Man By The Shore (1993), Desounen: Dialogue with Death (1994), Lumumba (2000), Profit & Nothing But! Or Impolite Thoughts on the Class Struggle (2001), Sometimes in April (2005), Moloch Tropical (2009), Assistance mortelle (2013), Murder in Pacot (2014), I Am Not Your Negro (2016), The Young Karl Marx (2017)

DREHBUCH: Raoul Peck, James Baldwin PRODUZENT:IN: Rémi Grellety, Raoul Peck, Hébert Peck KAMERA: Henry Adebonojo, Bill Ross, Turner Ross SCHNITT: Alexandra Strauss MUSIK: Alexei Aigui

KONTAKTE PRODUKTION: Artémis Productions (info@artemisproductions.com), Close Up Films, Velvet Film (contact@velvet-film.com) WELTVERTRIEB: Wide House (festivals@widehouse.org) DEUTSCHER VERLEIH: Salzgeber & Co. Medien Gmbh (sales@salzgeber.de)

Große Freiheit

Große Freiheit

REGIE: Sebastian Meise LAND: Österreich, Deutschland JAHR: 2021 SPRACHE(N): Deutsch UNTERTITEL: LÄNGE: 116 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
Es ist das Jahr 1968. Ein Jahr der Proteste und Revolutionen, doch nicht für Hans. Er ist schwul und wird im repressiven Nachkriegsdeutschland wegen seiner Homosexualität nach dem berüchtigten Paragraph 175 StGB immer wieder eingesperrt. Zwanzig Jahre später ist er nun wieder im Gefängnis und trifft auf seinen alten Zellengenossen Viktor. Der ist wegen Mordes verurteilt. Aus der anfänglichen Abscheu erwächst langsam eine Freundschaft und schließlich mehr.
Die atemberaubende Performance der beiden Hauptdarsteller Franz Rogowski und Georg Friedrich, die herausragende Bildgestaltung der französischen Kamerafrau Crystel Fournier und Sebastian Meises intensive Inszenierung machen GROSSE FREIHEIT zum hoch emotionalen Kinoerlebnis. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2021 wurde der Film daher mit dem Jurypreis der Sektion „Un Certain Regard“ ausgezeichnet.

BIOGRAPHIE
Sebastian Meise ist ein österreichischer Regisseur und Drehbuchautor. Sein Debütfilm STILLIFE wurde beim San Sebastian IFF uraufgeführt und gewann mehrere Preise, darunter den Preis für den besten Spielfilm beim Diagonale Film Festival. Sein Dokumentarfilm OUTING wurde auf dem Hot Docs Festival in Toronto gezeigt. Sein zweiter Spielfilm GROSSE FREIHEIT mit dem deutschen Schauspieler Franz Rogowski und dem Silbernen Bären Preisträger Georg Friedrich in den Hauptrollen wird in der Official Selection Un Certain Regard des Cannes Film Festivals 2021 seine Weltpremiere haben. Er ist Mitbegründer der in Wien ansässigen Produktionsfirma FreibeuterFilm.

FILMOGRAPHIE

Prises de Vues (2003), Random (2005), Daemonen (2006), Still Life (2011), Outing (2012), Große Freiheit (2021)

DREHBUCH: Thomas Reider, Sebastian Meise PRODUZENT:IN: Sabine Moser, Oliver Neumann, Benny Drechsel KAMERA: Crystel Fournier SCHNITT: Joana Scrinzi MUSIK: Nils Petter Molvaer, Peter Brötzmann MIT: Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke, Thomas Prenn

KONTAKTE PRODUKTION: FreibeuterFilm GmbH (welcome@freibeuterfilm.at), Rohfilm Gmbh WELTVERTRIEB: The Match Factory GmbH (info@matchfactory.de) DEUTSCHER VERLEIH: Piffl Medien (info@pifflmedien.de)

Borga

Borga

REGIE: York-Fabian Raabe LAND: Deutschland, Ghana JAHR: 2021 SPRACHE(N): Deutsch, Englisch, Französisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 104 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
„Borga“ sind besser. Borga sind Ghanaer im Ausland mit einem exzessiven, wohlhabenden Lebensstil. Zumindest ist es das, was sie allen weiß machen wollen. Alles falsche Hoffnung?
Die zwei Brüder Kojo und Yoofi wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshi auf, die sich in Ghanas Hauptstadt Accra befindet. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit dem Sammeln von wertvollen Metallen, die sie aus Elektrogeräten des globalen Nordens gewinnen. Eines Tages trifft Kojo auf einen Borga aus Deutschland. 10 Jahre später lässt er seine Familie zurück, um sein lang erwartetes Ziel zu erreichen: ein Borga zu werden. Als er Deutschland nach einer fünfjährigen Irrfahrt über die Kontinente erreicht, bemerkt er schnell, dass sein Traum nur ein Mythos ist. Deutschland empfängt ihn nicht mit offenen Armen. Aber eine Rückkehr kommt so nicht in Frage! Erst muss er um jeden Preis das Bild des wohlhabenden Borga aus Deutschland erfüllen.

BIOGRAPHIE
York-Fabian Raabe machte seinen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre und arbeitete für die DaimlerChrysler AG und PriceWaterhouseCoopers AG. Neben seiner wirtschaftlichen Laufbahn widmete er sich seiner künstlerischen Leidenschaft. Er spielte Theater, schrieb Drehbücher und drehte kleinere Filme. Dies führte schließlich zur Aufnahme an der renommierten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Die dffb bietet in den ersten Jahren eine generalistische Ausbildung in den Bereichen Drehbuch, Regie, Kamera und Produktion. Im Zuge seines Studiums wirkte er in einer Vielzahl von Projekten u. a. als Regiesseur, Autor und Producer mit. Als Producer gewannen seine Filme u.a. den „Michael Ballhaus Preis“ und den „Produzenten Preis“. Als Regisseur wurde er u. a. mit dem „Max Ophüls Preises“, dem „ARTE Preis“ und „Best Foreign Film Award“ in Los Angeles und diversen Publikumspreisen ausgezeichnet. Um seine Fähigkeiten im Bereich Drehbuch zu vertiefen, besuchte er die New York University (nyu Tisch). Zusammen mit Eric Golub gründete er ViewYork, die sich in ViewYork Media und ViewYork Film aufteilt. York & Erics aktueller Film ist das langjährige Herzensprojekt BORGA, dessen Drehbuch für den Thomas Strittmatter Preis nominiert war.

FILMOGRAPHIE
Zwischen Himmel und Erde (2010), Sodoms Kinder (2013), Borga (2021)

DREHBUCH: York-Fabian Raabe PRODUZENT:IN: Alexander Wadouh, Elaine Niessner, Tommy Niessner KAMERA: Tobias von dem Borne SCHNITT: Bobby Good, Kaya Inan MUSIK: Tomer Moked, Ben Lukas Boysen MIT: Eugene Boateng, Christiane Paul, Lydia Forson

WEBSITE: https://borga-themovie.com/home

KONTAKTE PRODUKTION: Chromosom Film Gmbh (info@chromosom-film.de), east end film WELTVERTRIEB: DEUTSCHER VERLEIH: Across Nations

Bis an die Grenze

Police

REGIE: Anne Fontaine LAND: Frankreich JAHR: 2019 SPRACHE(N): Französisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 98 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
Die drei Pariser Polizist:innen Virginie, Erik und Aristide erhalten einen heiklen Auftrag: Sie müssen einen illegalen Geflüchteten zwecks Abschiebung zum Flughafen bringen. Der Mann spricht kein Wort Französisch, soll aber angeblich sehr gefährlich sein. Auf der Fahrt dorthin realisiert Virginie, dass dem Gefangenen in seiner Heimat die Todesstrafe droht. Konfrontiert mit diesem unerträglichen Wissen beginnt sie, den Einsatz zu hinterfragen. Den Polizist:innen bleiben nur wenige Stunden, um über das Schicksal des Mannes zu entscheiden.
Anne Fontaine verfilmt Hugo Boris Novelle „Die Polizisten“ von 2016 und zeichnet dieses spannende moralische Dilemma mit dicken Pinselstrichen und intensiven Höhepunkten. Das starke, geschickt nuancierte Schauspiel der Hauptdarsteller:innen kann sich mehr als sehen lassen.

BIOGRAPHIE
Anne Fontaine wurde 1959 in Luxemburg geboren, begann die französische Filmemacherin ihre Karriere als Tänzerin und Schauspielerin, bevor sie als Regisseurin und Drehbuchautorin tätig wurde. Ihr Regiedebüt gab sie 1993 mit LES HISTOIRES D’AMOUR FINISSENT MAL EN GÉNÉRAL, das mit dem französischen Prix Jean Vigo ausgezeichnet wurde. Zu ihren Filmen gehören: NATHALIE, COCO CHANEL – DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT, GEMMA BOVERY – EIN SOMMER MIT FLAUBERT sowie AGNUS DEI – DIE UNSCHULDIGEN, der auf dem Sundance Film Festival seine Premiere feierte und mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.

FILMOGRAPHIE
Love Affairs Usually End Badly (1993), Augustin (1995), Dry Cleaning (1997), Augustin, King of Kung-Fu (1999), How I Killed My Father (2001), Nathalie (2003), In His Hands (2005), Oh La La (2006), The Girl From Monaco (2008), Coco Before Chanel (2009), My Worst Nightmare (2011), Perfect Mothers (Adoration) (2013), Gemma Bovery (2014), The Innocents (2016), Marvin (2017), Pure As Snow (2019), Bis an die Grenze (2019)

DREHBUCH: Claire Barré, Hugo Boris PRODUZENT:IN: Philippe Carcassonne, Jean-Louis Livi KAMERA: Yves Angelo SCHNITT: Fabrice Rouaud MIT: Virginie Efira, Omar Sy, Grégory Gadebois

KONTAKTE PRODUKTION: Ciné-@, F Comme Film WELTVERTRIEB: Studiocanal DEUTSCHER VERLEIH: Studiocanal

Adam

آدم

REGIE: Maryam Touzani LAND: Marokko, Frankreich JAHR: 2019 SPRACHE(N): Arabisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 98 min

SEKTION: Previews im Cinecittà

VORSTELLUNGEN

INHALT
Abla lebt mit ihrer achtjährigen Tochter Warda in Casablanca. Die kleine Bäckerei, die sie betreibt, hat schon bessere Zeiten gesehen, und ihr Leben als alleinerziehende und berufstätige Frau fordert sie sehr. So ist es nicht verwunderlich, dass sie Samia, einer jungen schwangeren Frau, die eines Tages an ihre Haustür klopft und um Arbeit bittet, zunächst ihre Hilfe verwehrt. Die kleine Warda aber schließt die Fremde sofort ins Herz – und schafft es schließlich, auch das der Mutter zu erweichen. Als Samia sich als geschickte Bäckerin entpuppt, wächst ein zartes freundschaftliches Band zwischen den beiden Frauen. Mit der immer näher kommenden Geburt von Samias Kind stellt sich aber auch die Frage, welche Zukunft es für die junge Mutter in Ablas Obhut geben kann.
Eine berührende Geschichte aus dem heutigen Casablanca über die Solidarität zweier Frauen und die sinnliche Kunst des Backens, kraftvoll erzählt von Maryam Touzani, der neuen weiblichen Stimme des marokkanischen Kinos.

BIOGRAPHIE
Maryam Touzani wurde 1980 in Tanger geboren und verbrachte ihre Kindheit in ihrer Heimatstadt, bevor sie in London ein Journalismusstudium absolvierte. Nach ihrem Studium kehrte sie nach Marokko zurück, wo sie als Journalistin arbeitete und sich auf das maghrebinische Kino spezialisierte. Schon bald verspürte sie das Bedürfnis, sich durch eigene Filme auszudrücken. 2019 wird Maryam Mitglied der Academy of Oscars. Im selben Jahr wurde ADAM die offizielle Auswahl Marokkos für das Oscar-Rennen in der Kategorie bester ausländischer Film.

FILMOGRAPHIE
Quand ils dorment (2012), Aya wal bahr (2015), Adam (2019)

DREHBUCH: Maryam Touzani PRODUZENT:IN: Nabil Ayouch KAMERA: Adil Ayoub SCHNITT: Julie Naas MIT: Lubna Azabal, Nisrin Erradi

KONTAKTE PRODUKTION: Ali N‘ Productions (houda.lakhdar@alinprod.com), Artémis Productions (info@artemisproductions.com), Les Films du Nouveau Monde WELTVERTRIEB: Films Boutique (info@filmsboutique.com) DEUTSCHER VERLEIH: Grandfilm (verleih@grandfilm.de)

Sorry We Missed You


Sorry We Missed You

REGIE:

Ken Loach

LAND: Belgien, Frankreich, Vereinigtes Königreich   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Englisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 100 min

VORSTELLUNGEN

Sonntag, 06.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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Porträt einer jungen Frau in Flammen


Portrait de la jeune fille en feu

REGIE: Céline Sciamma   LAND: Frankreich   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Französisch, Italienisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 120 min

VORSTELLUNGEN

Montag, 07.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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Parasite


Gi-saeng-chung

REGIE: Bong Joon-Ho   LAND: Republik Korea   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Koreanisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 131 min  

VORSTELLUNGEN

Freitag, 04.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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Land des Honigs


Honeyland

REGIE: Tamara Kotevska, Ljubomir Stefanov   LAND: Macedonia   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Türkisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 87 min  

VORSTELLUNGEN

Dienstag, 08.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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It Must Be Heaven


It Must Be Heaven

REGIE: Elia Suleiman   LAND: Frankreich, Deutschland, Türkei, Kanada   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Französisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 97 min  

VORSTELLUNGEN

Samstag, 05.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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Crescendo – #Makemusicnotwar


Crescendo – #Makemusicnotwar

REGIE: Dror Zahavi   LAND: Deutschland   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Hebräisch, Deutsch, Englisch, Arabisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 106 min  

VORSTELLUNGEN
Mittwoch, 09.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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2040 – Wir retten die Welt!


2040

REGIE: Damon Gameau   LAND: Australien   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Englisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 92 min  

VORSTELLUNGEN
Donnerstag, 03.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

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Wenn Gott schläft


When God Sleeps

REGIE: Till Schauder   LAND: Deutschland, Vereinigte Staaten   JAHR: 2017   SPRACHE(N): Deutsch, Englisch, Farsi   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 88 min

VORSTELLUNGEN

Montag, 02.10., 20.00 Uhr, Cinecittà in Anwesenheit von Till Schauder

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Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders


Rara

REGIE: Pepa San Martín   LAND: Chile, Argentinien   JAHR: 2016   SPRACHE(N): Spanisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 88 min  

VORSTELLUNGEN

Sonntag, 01.10., 17.15 Uhr, Cinecitta

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Pre-Crime


Pre-Crime

REGIE: Monika Hielscher, Matthias Heeder   LAND: Deutschland   JAHR: 2017   SPRACHE(N): Englisch, Deutsch, Französisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 88 min  

VORSTELLUNGEN

Freitag, 29.09., 20.00 Uhr, Cinecittà

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Nile Hilton Affäre, Die


Nile Hilton Incident, The

REGIE: Tarik Saleh   LAND: Schweden, Deutschland, Dänemark   JAHR: 2017   SPRACHE(N): Arabisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 110 min

VORSTELLUNGEN

Donnerstag, 28.09., 20.00 Uhr, Cinecittà

 

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