Gehörlose und schwerhörige Menschen sind beim Filmfestival der Menschenrechte herzlich willkommen.
Hier finden Sie bald Gebärdensprachvideos mit Informationen zum Besuch und zum Filmprogramm 2021.
Allgemeine Informationen
Festivalbesuch und Corona-Regeln
In allen Kinos gilt 3G (getestet, genesen oder geimpft). Bitte bringen Sie einen Nachweis mit und zeigen ihn vor.
Filmhaus (kinoeins, kommkino), Tafelhalle und Cinecittà muss man immer eine Maske (OP oder FFP2) tragen.
Kontaktdaten werden vor Ort erfasst.
In der Katharinenruine kann man die Maske am Platz abnehmen. Es ist draußen (Open Air).
Die Sitzplatznummern stehen auf der Kinokarte. Dort muss man sich hinsetzen, es gibt keine freie Platzwahl.
Eröffnung am 29.09. um 19 Uhr in der Tafelhalle
Die Eröffnung des Filmfestivals der Menschenrechte findet am 29. September um 19.00 Uhr in der Tafelhalle Nürnberg statt und wird in DGS gedolmetscht.
Im Anschluss an die Eröffnung läuft der Eröffnungsfilm KIESELSTEINE (PEBBLES) mit deutschen barrierefreien Untertiteln angepasst für gehörlose und schwerhörige Menschen.
Freikarten für die Eröffnung kann man an der Kulturinformation, Königstr. 93, Nürnberg, holen oder online kaufen.
Eine Induktionsschleife für Schwerhörige (nicht sitzplatzgebunden) ist vorhanden.
Filmprogoramm
Eine Auswahl an Filmen mit Untertiteln haben wir in einem Flyer mit leichter Sprache zusammengestellt:
Dieses Jahr können Sie zum ersten Mal Filme aus dem NIHRFF Programm auch von zu Hause aus streamen über die Plattform kino3 des Filmhaus Nürnberg. Einen Großteil der Filme aus dem Programm können wir online anbieten zum leihen für 48h.
Die Filme sind ab dem 29. September 21:00 Uhr bis zum 6. Oktober 23:59 Uhr verfügbar.
Um das komplette Online-Filmangebot im Rahmen von NIHRFF, dem 12. Nuremberg International Human Rights Film Festival, in kino3 streamen zu können, benötigen Sie einen gültiges NIHRFF 12-Festivalabo. Dieses kostet 50,-€, ist von 29.9.2021 bis 6.10.2021 gültig und verlängert sich nicht automatisch. Sie können aber auch einzelne Filme abrufen.
Alle Filmgespräche werden dieses Jahr live aus unserer Festivallounge über unseren YouTube Kanal gestreamt. Per Chat können Sie sich am Gespräch beteiligen. Danach sind alle Gespräche online auf unserem YouTube-Kanal kostenlos verfügbar, so dass Sie erstmals jederzeit alle Filmgespräche nachsichten können, sollten Sie etwas verpasst haben.
Die Konzerte und Podiumsdiskussion in unserem Rahmenprogramm werden ebenfalls live bei YouTube gestreamt.
Sie können Filme einzeln leihen (7€) oder sich Zugriff auf das gesamte Programm per Online-Dauerkarte (50,-€) sichern. Nach Filmleihe haben Sie 48 Stunden Zeit, den Film zu starten.
Eine Online-Dauerkarte können Sie für 50,00 Euro hier erwerben. Sie ist nur für die Filme auf der Streamingplattform kino3 gültig.
Für das On Demand Programm können Sie zwischen PayPal, Kreditkarte oder Lastschrift wählen.
Die Inhalte der Online-Mediathek sind während der Festivalwoche vom 29.09. (00:00 MESZ) bis 06.10. (23:59 MESZ) zugänglich.
In der Online-Mediathek erhalten Sie Zugriff auf alle uns vorliegenden digitalen Filme, deren Lizenzgeber der Veröffentlichung eingewilligt haben.
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mit Dieter Müller (medico international) und Lydia Cairncross (C19 People’s Coalition, Südafrika)
Am 11. März 2020 wurde die weltweite Ausbreitung von COVID-19 zur Pandemie erklärt. 18 Monate später ist der Virus noch immer nicht unter Kontrolle. Medizinisch ist klar: Die Covid-19 Pandemie ist erst vorbei, wenn sie für alle vorbei ist – weltweit. Doch statt so vielen Menschen wie möglich so schnell und so kostengünstig wie möglich überall auf der Welt Impfstoffe und medizinische Güter zur Verfügung zu stellen, überlassen europäischen Regierungen die Entscheidung, wer wie viele Impfdosen produziert, der Pharmaindustrie. Über den politischen Umgang mit der Pandemie und über Praxen gelebter Solidarität spricht NIHRFF-Leiterin Andrea Kuhn mit Anne Jung, Referentin für globale Gesundheit bei der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international und der südafrikanischen Ärztin Lydia Cairncross von der C19 People’s Coalition.
DE 2020, 20 min, Sprache(n): Deutsch, Untertitel: Englisch, Regie: Maroan el Sani, Nina Fischer
Nina Fischer und Maroan El Sanis neuer Film untersucht den merkwürdigen deutschen Enthusiasmus für Native Americans in Bezug auf heutigen Rassismus und dessen tiefreichende koloniale Wurzeln. Diese Faszination, insbesondere mit dem Blick auf die Konstruktion einer deutschen Identität, hat eine eher beängstigende als eindrucksvolle Chronologie: angefangen mit dem germanischen Cherusker-Häuptling Arminius aus dem ersten Jahrhundert, über die ersten deutschen Amerikaauswanderer im 17. Jahrhundert, die Abenteuerromane Karl Mays, die Buffalo Bill Wild West Shows und Völkerschauen in Zoos und Zirkussen des 19. Jahrhunderts, die Gründung von Indianerklubs Anfang des 20. Jahrhunderts, die Vereinnahmung durch die Nazi-Ideologen, das Phänomen der sogenannten Hobbyisten/Indianisten in der DDR als gesellschaftliche Randgruppe bis hin zur beunruhigenden Identifikation der neuen Rechten mit dem Schicksal der indigenen Völker Amerikas.
Hotel Astoria – einst Symbol absoluten Luxus’ in der DDR, heute einer der sichtbarsten Leerstände am Leipziger Bahnhof. Mit Audiointerviews und zeitgenössischen Fernsehausschnitten teilt der Film zunächst die Begeisterung über das schicke berühmte Hotel, doch zunehmend zeigt sich auch die andere Seite des Hauses: Überwachung, moralische Doppelbödigkeit und Verschwendungssucht. In den Händen von Alina Cyranek uner der sichtbarsten Leerstände am Leipziger Bahnhof. Mit Audiointerviews und zeitgenössischen Fernsehausschnitten teilt der Film zunächst die Begeisterung über das schicke berühmte Hotel, doch zunehmend zeigt sich auch die andere Seite des Hauses: Überwachung, moralische Doppelbödigkeit und Verschwendungssucht. In den Händen von Alina Cyranek und Falk Schuster wird aus dieser Lokalgeschichte ein schlaues, ruhiges und wunderschönes Kaleidoskop der DDR.
DE 2021, 22 min, Sprache(n): Deutsch, Untertitel: Englisch, Regie: Moritz Siebert
Gerson Liebl, Enkel eines deutschen Kolonialbeamten aus Togo, kämpft seit 30 Jahren für den Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit und ein Aufenthaltsrecht in Deutschland. Als letztes Mittel greift er zum Hungerstreik. Die Bilder seines unbeirrbaren Ausharrens vor dem Roten Rathaus in Berlin werden auf der Tonspur begleitet von Aussagen, Zeugnissen, Paragraphen, Gesetzestexten, politischen Standpunkten und Ausflüchten von damals und heute.
Die Veranstaltungen des Rahmenprogramms finden in unserer Festivallounge (1.OG, Künstlerhaus) statt und werden live auf unserem YouTube Kanal übertragen.
Die Radio Z Talks live aus der Festivallounge mit internationalen Filmschaffenden. Programmhinweise unter www.radio-z.net und ab 14.00 Uhr auf 95,8 Mhz
In Kooperation mit
Live in Concert: Das Synthikat
01.10., 22:00 Uhr Festivallounge und Livestream – Eintritt frei
das_synthikat sind zwei Cyberpunks, die versuchen, das Beste aus dieser Dystopie zu machen – rebellische DIY- Musik.
In Kooperation mit
Live in Concert: LiÆN
02.10., 22:00 Uhr nur in der Festivallounge – Eintritt frei
LiÆN spielt Lieder, gemischt aus Stimme und schiefen Instrumentalspuren, begleitet von verzerrten Erinnerungen und Gefühlen, sei es von lärmenden Autos, kreischenden Flamingos oder der täglichen Straßenbahnfahrt. Im Frühjahr 2021 ist ihr Debüt album »Featuring Pascals Skateboard« beim Nürnberger Label Verydeep records erschienen.
In Kooperation mit
Live in Concert: Shabnam Zamani
05.10.,21:00 Uhr Festivallounge und Livestream – Eintritt frei
Shabnam Zamani wurde in Teheran, Iran, geboren. Sie studierte klassischen persischen Gesang bei den Meistern Shirin Hashemi und Mohsen Keramati. Seit 2004 lebt sie in Deutschland. Seitdem hat sie ihren Radius erweitert und ist mit internationalen Künstler:innen aufgetreten. Ihre eigene Band heißt »Adore Collektive«. Neben Konzertauftritten unterrichtet sie auch klassischen persischen Gesang (»Radif«).
Globale Impfgerechtigkeit – Wie Patente den Zugang zu Impfstoffen für alle behindern
6.10., 19:30, Festivallounge und Livestream – Eintritt frei
mit Dieter Müller (medico international) und Lydia Cairncross (C19 People’s Coalition, Südafrika)
Filme im Open Eyes Schulfilmprogramm 2021
Bitte beachten Sie, dass die Open Eyes Schulfilme speziell für Schulklassen angeboten werden und nicht öffentlich zugänglich sind. Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung für Lehrkräfte finden Sie unter www.nihrff.de/open-eyes.
Alle Filme in dieser Sektion laufen im Cinecittà, Kino 9. Tickets für die Vorstellungen erhalten Sie ausschließlich an der Kasse im Cinecittà oder online.
REGIE: Christoph Eder LAND: Deutschland JAHR: 2021 SPRACHE(N): Deutsch UNTERTITEL:LÄNGE: 96 min
SEKTION: Open Eyes 2021
INHALT Regisseur Christoph Eder reist für seinen Film zurück in sein Heimatdorf Göhren auf Rügen und begibt sich direkt zwischen die Fronten der Kommunalpolitik. Die Einwohner:innen streiten über die Zukunft ihres Ortes. Ein Großinvestor plant ein Bauprojekt im Naturschutzgebiet. Unterstützt wird er von vier Männern im Gemeinderat, die schon seit Jahren das politische Geschehen bestimmen und Tourismus und Wachstum als Chance sehen. Doch nicht alle Einwohner:innen sind dieser Meinung und so gründet sich eine Bürgerinitiative. Das Ziel: in den Gemeinderat gewählt zu werden und so die Landschaft vor weiterer Bebauung zu bewahren. Im Kontext von Tourismus und Strukturwandel veranschaulicht der Film demokratische Prozesse und die Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung. „WEM GEHÖRT MEIN DORF? ist viel mehr als ein persönlicher Film über einen regionalen Konflikt. Es ist ein Film über die Kraft der politischen Basis und die Macht von gelebter Demokratie. Ohne die eine Gesellschaft nicht funktionieren kann.“ Deutsche Film- und Medienbewertung FBW
BIOGRAPHIE Christoph Eder arbeitet als Regisseur und Autor. In seinen Filmen setzt er sich vor allem mit gesellschaftspolitischen Fragen unserer Zeit auseinander. Neben seiner Arbeit an Dokumentarfilmen ist er bei Online- und Fernseh-Produktionen tätig. Unter anderem führt er für das mit dem Grimme Preis 2019 ausgezeichnete Satire-Format “Browser Ballett” (ARD/ZDF) Regie. Eders Kurzfilme liefen auf nationalen und internationalen Festivals und wurden mehrfach ausgezeichnet. Er studierte Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar und Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Zusammen mit vier Filmemachern gründete er 2013 das KAMMER11 Filmkollektiv.
FILMOGRAPHIE Mr. Wood (2015), Imbiss (2016), Streaming through Life (2017), Die Isolation der Oma Lilo (2020), Wem gehört mein Dorf? (2021)
DREHBUCH: Christoph Eder PRODUZENT:IN: Marcel Lenz, Guido Schwab, Claritta Kratochwil KAMERA: Domenik Schuster SCHNITT: Patrick Richter MUSIK: Anna Kühlein
INHALT Gerson Liebl, Enkel eines deutschen Kolonialbeamten aus Togo, kämpft seit 30 Jahren für den Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit und ein Aufenthaltsrecht in Deutschland. Als letztes Mittel greift er zum Hungerstreik. Die Bilder seines unbeirrbaren Ausharrens vor dem Roten Rathaus in Berlin werden auf der Tonspur begleitet von Aussagen, Zeugnissen, Paragraphen, Gesetzestexten, politischen Standpunkten und Ausflüchten von damals und heute.
BIOGRAPHIE Moritz Siebert, geboren 1973 in Stuttgart, schloss zunächst ein Studium der Medizin und Kulturanthropologie in Berlin ab, bevor er an der National Film and Television School (NFTS) in Großbritannien ein weiteres Studium absolvierte. Sein Film LES SAUTEURS wurde 2016 im Berlinale Forum gezeigt. Moritz Siebert lebt und arbeitet als Filmemacher und Arzt in Berlin.
FILMOGRAPHIE Rapstars (2002), Belgrad Backspin (2005), Anne and Gail (2008), My Name Is Karl (2008), Long Distance (2009), Erntehelfer (2014), Les sauteurs (2016), My New European Life (2019), Zahlvaterschaft (2021)
DREHBUCH: Hanna Keller, Moritz Siebert PRODUZENT:IN: Moritz Siebert, Hanna Keller KAMERA: Moritz Siebert SCHNITT: Moritz Siebert
KONTAKTE PRODUKTION: siebertfilms (info@siebertfilms.com) DEUTSCHER VERLEIH: Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. (distribution@arsenal-berlin.de)
Year of the Discovery, The
Año del descubrimiento, El
REGIE: Luis López Carrasco LAND: Spanien, Schweiz JAHR: 2020 SPRACHE(N): Spanisch UNTERTITEL: Deutsch, Englisch LÄNGE: 200 min
INHALT 1992. Spanien möchte ein modernes und vielversprechendes Land sein, in dem nach den Jahrzehnten der Franco-Diktatur die Demokratie wieder Einzug gehalten hat und die Wirtschaft in vollem Aufschwung ist. Die Olympischen Spiele in Barcelona und die Weltausstellung in Sevilla sollten exemplarisch dafür stehen. Doch 1992 brannte in Spanien nicht nur das Olympische Feuer, die soziale Realität ist eine andere und der neoliberale Glanz nur Fassade. Der Film lässt eine vergessene Vergangenheit auferstehen und spielt dabei mit den Konventionen des Dokumentarischen. In dichten Interviews und immer wieder im Split-Screen rekonstruiert er in einem Café in Cartagena die Ereignisse rund um die Fabrikschließung in der kleinen Stadt, die zum Brand des lokalen Parlaments führten. In der kleinen Bar treffen sich die Zeug:innen der Ereignisse, um zu rauchen, zu trinken und zu diskutieren: über Klassenbewusstsein und Gewerkschaften, die aktuelle Krise und die Franco-Jahre, das Gestern und die Zukunft. So entsteht ein Rückblick auf ein fast vergessenes Ereignis, das doch so viel erzählt über unser Heute.
BIOGRAPHIE Luis López Carrasco wurde 1981 in Spanien geboren. 2008 gründete er zusammen mit Javier Fernández Vázquez und Natalia Marín Sancho Los Hijos, ein experimentelles Kino- und Dokumentarfilmkollektiv. Sie führten bei mehreren Kurzfilmen Regie, darunter EL SOL EN EL SOL DEL MEMBRILLO (2008). Ihr erster Spielfilm LOS MATERIALES wurde 2010 beim Punto de Vista International Film Festival mit dem Jean Vigo Prize für die beste Regie ausgezeichnet.
FILMOGRAPHIE Para ser cajera del súper siempre hay tiempo (2007), El sol en el sol del membrillo (2008), Los materiales (2010), El futuro (2013), Arboles (2013), Aliens (2017), The Year of the Discovery (2020)
DREHBUCH: Raúl Liarte, Luis López Carrasco PRODUZENT:IN: Luis Ferrón, Luis López Carrasco, Pedro Palacios, Daniel M. Caneiro, Ricard Sales, Marta Lacima, Javier Fernández KAMERA: Sara Gallego Grau SCHNITT: Sergio Jiménez Barranquero
INHALT Ohne Solidarität gäbe es schon lange keine Hoffnung mehr. Seit 2015 sind die Grenzen im italienisch-französischen Roya-Tal geschlossen. Vergeblich versuchen unzählige Flüchtlinge, das italienische Städtchen Ventimiglia Richtung Frankreich zu verlassen und werden immer wieder zurückgeschickt. Doch damit möchten sich die freigeistigen Einwohner dieser eigenwilligen Region nicht zufriedengeben. Gemeinsam stellen sie sich gegen das Gesetz, beherbergen junge Migrantinnen und Migranten, versorgen sie hinter dem Rücken der Polizei mit Brot – tun schlichtweg alles, um diesen Menschen eine Zukunft zu ermöglichen. In den nebeligen Felsschluchten, jenseits der großen europäischen Metropolen, gibt es also eine Gemeinschaft, die zusammenhält und einfach nur helfen möchte, Widerstand leistet – aus Liebe zu ihrer Heimat, aus Menschenliebe, aus dem solidarischen Glauben an eine Welt, in der wir friedlich zusammenleben können und für die es sich zu kämpfen lohnt. „Words of Bandits“ zeigt eine Oase der Hoffnung. Ein Film über das Ankommen und Weiterkommen und vor allem das Sich-Näherkommen.“ (Julia Weigl, Dok Leipzig)
BIOGRAPHIE Jean Boiron-Lajous studierte Film an der Universität Lille 3 und an der Universität Aix-Marseille. Im Jahr 2012 führte er Regie bei LA MÉMOIRE ET LA MER, einem Dokumentarfilm, der von der Universität Aix-Marseille unter Beteiligung des INA produziert wurde (FID Marseille 2013 selection). Im Jahr 2015 führte er Regie bei TERRA DI NESSUNO, einem von Prima Luce produzierten Dokumentarfilm, der auf dem FID Marseille sowie auf vielen internationalen Festivals ausgezeichnet wurde. Er setzte seine Zusammenarbeit mit Prima Luce fort und führte 2018 Regie bei PLUS T’APPUIES MOINS J’AI MAL, einem Kurzfilm, sowie bei WORDS OF BANDITS (PAROLES DE BANDITS), einem weiteren Dokumentarfilm.
FILMOGRAPHIE La mémoire et la mer (2012), Terra di nessuno (2015), The harder you hit the less it hurts (2018), Words of Bandits (2019)
DREHBUCH: Jean Boiron Lajous PRODUZENT:IN: Loïc Legrand KAMERA: Jean Boiron Lajous SCHNITT: Myriam Aycaguer, Jean Boiron Lajous
KONTAKTE PRODUKTION: Prima Luce (info@primaluce.fr) WELTVERTRIEB: Prima Luce (info@primaluce.fr)
Wölfe, Die
Lobos, Los
REGIE: Samuel Kishi Leopo LAND: Mexiko JAHR: 2019 SPRACHE(N): Spanisch, Englisch, Cantonese UNTERTITEL: deutsch eingesprochen LÄNGE: 95 min
INHALT „Ihr seid starke Wölfe. Wölfe weinen nicht. Wölfe beißen. Sie heulen. Und sie beschützen ihr Zuhause.“ Auf einem alten Kassettenrekorder hat Lucia ihren Kindern, dem achtjährigen Max und seinem kleinen Bruder Leo, Geschichten und Märchen aufgenommen. Die Familie ist kürzlich aus Mexiko in die USA emigriert, und während Lucía mit verschiedenen Jobs versucht, eine finanzielle Grundlage für den Neubeginn zu schaffen, verbringen die beiden Brüder lange Tage in der kargen Einzimmerwohnung. Die Stimme der Mutter gibt ihnen Kraft, die einsamen Tage zu überstehen und die kahlen Wände der kleinen Wohnung werden zu Projektionsflächen für fantastische Abenteuer, während die Scheiben der Fenster Ausblicke bieten in eine neue Welt und eine unbekannte Zukunft. „Regisseur Samuel Kishi Leopo greift in LOS LOBOS auf eigene Kindheitserfahrungen zurück und verortet sie in einem hochaktuellen Kontext – schonungslos und poetisch, melancholisch und hoffnungsvoll.“ (Quelle: Berlinale)
BIOGRAPHIE Samuel Kishi Leopo machte seinen Bachelor of Arts in audiovisueller Kunst an der Universität Guadalajara. Seine Arbeiten wurden auf über 100 Festivals weltweit gezeigt, darunter Clermont Ferrand und die Berlinale, wo er mit seinem Spielfilmdebüt SOMOS MARI PEPA in der Sektion Generation Kplus gezeigt wurde. Zu seinen Auszeichnungen gehören das Silver Eye des Morelia International Film Festival, Best short Film der Mexican Academy of Cinematographic Arts and Sciences für MARI PEPA sowie drei Ariel-Nominierungen für sein Spielfilmdebüt SOMOS MARI PEPA.
FILMOGRAPHIE Luces negras (2009), Acerca del drama de los calcetines (2010), Mari Pepa (2011), Somos Mari Pepa (2013), Juglares del Gol (2016), Los Lobos (2019)
DREHBUCH: Samuel Kishi Leopo, Sofía Gómez Córdova, Luis Briones PRODUZENT:IN: Inna Payan Stoupignan KAMERA: Octavio Arauz SCHNITT: Yordi Capó, Carlos Espinoza Benítez, Samuel Kishi Leopo MUSIK: Kenji Kishi Leopo MIT: Maximiliano Nájar Márquez, Leonardo Nájar Márquez, Martha Reyes Arias
Die Schnellbahnstrecke RER B verläuft von Nord nach Süd quer durch Paris und seine Außenbezirke. Auf ihrer Reise in die Vorstädte zeigt uns die preisgekrönte Dokumentarfilmerin Alice Diop Gesichter und Geschichten verschiedener Menschen, die diese Orte ausmachen. Ihr gelingt es dabei, eindrückliche Beobachtungen zu einer tiefgründigen Analyse zu verknüpfen.
Schon mit dem Titel macht Diop klar, dass sie Teil der Beobachtung ist. Im Gegensatz zum klassischen anthropologischen Dokumentarfilm steht sie nicht außer- oder oberhalb der Menschen, die sie filmt. So gelingt ihr ein kluger und sensibler Film, der den einzelnen Menschen ins Zentrum rückt, ohne die Gesellschaft als ganzes aus dem Blick zu verlieren. Isolation, Diskriminierung und koloniales Erbe, die Sehnsucht nach einer glorreichen Vergangenheit und solidarisches Miteinander, schier endlose Fassetten einer vielfach gespaltenen Gesellschaft vereint Diop in ihrem filmischen Essay zu einer Analyse des heutigen Frankreichs über die man lange nachdenkt.
WE erhielt den Preis für den Besten Film der Sektion Encounters auf der Berlinale 2021 ebenso wie den Preis für den besten Dokumentarfilm.
BIOGRAPHIE Alice Diop ist Filmemacherin und wurde in Aulnay-sous-Bois, Frankreich, geboren. Ihre Filme, in denen sie sich mit der französischen Gesellschaft und deren kultureller Diversität auseinandersetzt, wurden auf dem Pariser Filmfestival Cinéma du Réel, im British Film Institute London, auf dem Filmfestival Karlovy Vary, bei der Viennale und auf dem Dokumentarfilmfestival in Lussas, Frankreich, gezeigt. Ihr abendfüllender Dokumentarfilm ON CALL wurde im Wettbewerb von Cinéma du Réel mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Für ihren Kurzfilm TOWARDS TENDERNESS erhielt sie 2017 den französischen Filmpreis César.
FILMOGRAPHIE Les Senegalaises et la Senegauloise (2007), Danton’s Death (2011),Towards Tenderness (2016), On Call (2016), We (2021)
DREHBUCH: Alice Diop PRODUZENT:IN: Sophie Salbot KAMERA: Sarah Blum, Sylvain Verdet, Clément Alline SCHNITT: Amrita David
KONTAKTE PRODUKTION: AthénaÏse WELTVERTRIEB: Totem Films (hello@totem-films.com)
Wächterin, Die
Wächterin, Die
REGIE: Martina Priessner LAND: Deutschland JAHR: 2020 SPRACHE(N): Kurdisch, Türkisch, Turoyo UNTERTITEL: Deutsch, Englisch LÄNGE: 87 min
INHALT Seit 18 Jahren lebt die syrisch-orthodoxe Nonne Dayrayto auf dem Anwesen einer Kirche in Zaz, einem verfallenen und verlassenen aramäischen Dorf im Südosten der Türkei. Seit Abuna, der Mönch, mit dem sie sich 14 Jahre zusammen um die Kirche kümmerte, vor vier Jahren gestorben ist, lebt Dayrayto mit einer Kuh, zwei Hunden, drei Katzen und ihren Hühnern alleine hier und ist den Bedrohungen schutzlos ausgeliefert. Ihre Anwesenheit ist in der Region vielen ein Dorn im Auge. Anfeindungen von muslimischer Seite gab es schon immer, aber auch von ihrer eigenen Gemeinde erhält sie kaum Unterstützung. In letzter Zeit hat sich die Situation immer mehr zugespitzt und Dayrayto bangt um das Leben ihres Hundes Yumuş, von dem sie glaubt, er sei vergiftet worden. Martina Priessner nähert sich Dayrayto behutsam und zurückhaltend, die Kamera ist immer in der Nähe und doch nie aufdringlich. So gelingt ihr das beeindruckende Portrait einer eigenwilligen Frau für das sie zurecht 2020 den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts bekam.
BIOGRAPHIE Martina Priessner ist Dokumentarfilmemacherin, die in Berlin und Istanbul lebt, und seit vielen Jahren zur Deutsch-Türkischen Migration arbeitet. 2010 realisierte sie den Dokumentarfilm WIR SITZEN IM SÜDEN, der für den Grimme-Preis nominiert wurde. 2013 entstand der Found-Footage-Film EVERYDAY I’M ÇAPULING über die Gezi-Park-Proteste in Istanbul (NIHRFF 2013). Von 2008 bis 2010 arbeitete sie am Ballhaus Naunynstraße in Berlin als Dramaturgin und Kuratorin. In dieser Zeit kuratierte sie u.a. den Theaterparcours Kahvehane – Turkish Delight, German Fright? Anatolische Kaffeehäuser in Kreuzberg and Neukölln. Sie hat Stipendien von Nipkow, DEFA und der Kulturakademie Tarabya erhalten. Zuletzt hat sie als IPC-Mercator Fellow von September 2014 bis August 2015 am Istanbul Policy Center zu Sprache und Migration gearbeitet und den Film 650 WÖRTER realisiert. Ihr jüngster Film DIE WÄCHTERIN, ein Portrait über eine syrisch-orthodoxe Nonne im Südosten der Türkei, feierte seine Premiere bei DOK Leipzig 2020 im deutschen Wettbewerb. Er wurde mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe Instituts ausgezeichnet.
FILMOGRAPHIE Die Rausur (2005), Die sechs Tage Adam und Eva (2008), 650 Wörter (2010), Everyday I’m çapuling (2013), Wir sitzen im Süden (2010), Die Wächterin (2020)
DREHBUCH: Martina Priessner PRODUZENT:IN: Friedemann Hottenbacher, Gregor Streiber KAMERA: Meryem Yavuz SCHNITT: Özlem Sarıyıldız
INHALT Nachdem sein Arbeitgeber Nikola einfach nicht mehr bezahlt und seine Familie in Armut versinkt, übergießt sich seine Frau mit Benzin und zündet sich selbst an. Sie überlebt, doch das Sorgerecht für die Kinder wird ihnen entzogen. Auch nach erneuter Begutachtung des Jugendamtes wird Nikola für zu arm befunden, um ein gutes Lebensumfeld für seine beiden Kinder zu gewährleisten. Der Vater möchte dies nicht hinnehmen. Weil er kein Geld für den Bus hat, geht er die 300 Kilometer zum Ministerium in Belgrad zu Fuß, in der festen Überzeugung, dass seine Beschwerde etwas bewirken wird. Durch fremde Hilfe schafft er die Reise, doch mit dem Eintreffen im Ministerium ist der Kampf nicht vorbei. Nach einer wahren Begebenheit. Bei der Berlinale 2020 gewann VATER – OTAC den Panorama-Publikumspreis für den besten Spielfilm.
BIOGRAPHIE Srdan Golubović wurde 1972 in Belgrad, Serbien (ehemaliges Jugoslawien), geboren und studierte Theaterwissenschaften, während er mehrere Kurzfilme drehte. Zusammen mit anderen jungen Filmemachern gründete er die Produktionsfirma Baš Čelik. Im Jahr 2001 drehte er sein Spielfilmdebüt APSOLUTNIH STO, das auf mehreren internationalen Festivals mit Preisen ausgezeichnet wurde. Seine Filme KLOPKA und KRUGOVI wurden beide auf der Berlinale gezeigt. Er ist Dozent für Film- und Fernsehregie an der Universität der Künste in Belgrad.
FILMOGRAPHIE Absolute Hundred (2001), The Trap (2007), Circles (2013), Father (2020)
DREHBUCH: Srdan Golubović, Ognjen Sviličić PRODUZENT:IN: Jelena Mitrovič, Čedomir Kolar, Alexander Ris, Marc Baschet, Danis Tanović, Boris T. Matić, Lana Matić, Danijel Hočevar, Amra bakšić Čamo, Adis Djapo KAMERA: Aleksandar Ilič SCHNITT: Petar Marković MIT: Goran Bogdan, Boris Isakovic, Nada Sargin
KONTAKTE PRODUKTION: ASAP Films (ckolar@noos.fr), Film House Bas Celik, Neue Mediopolis Filmproduktion, Propeler Film, SCCA/pro.ba (office@pro.ba), Vertigo Films ( prensa@vertigofilms.es) WELTVERTRIEB: The Match Factory (info@matchfactory.de) DEUTSCHER VERLEIH: Barnsteiner Film (britta.wilkening@barnsteiner-film.de )
INHALT Kolumbien 2002. Nach einem Überfall rechter Paramilitärs auf sein Dorf sind die Söhne des Fischers José verschwunden. Die Militärs haben sie entführt oder getötet und José bleibt nichts anderes übrig, als sich auf eine Fahrt den Fluss hinunter zu machen, in der Hoffnung wenigstens ihre toten Körper zu finden. Nicolás Rincón Gille inszeniert den bedrückend schönen Film ganz im Sinne des magischen Realismus und Josés Odyssee erinnert mehr als einmal an den NIHRFF-Preisträger von 2019 LOS SILENCIOS. Ebenso wie dieser erzählt VALLEY OF SOULS von den Wunden des Bürgerkriegs, aber auch von der Solidarität der indigenen Gemeinschaften und der Kraft und dem Stolz, die daraus erwachsen. Die poetischen Bilder der Reise auf dem Fluss kombiniert Gille mit einer präzisen Darstellung des Lebens der Menschen vor Ort. Dabei konnte er auf die Recherchen für seine vielfach preisgekrönten Dokumentarfilme (u.a. Los abrazos del río, 2010) zurückgreifen, in denen er sich seit vielen Jahren mit unsichtbaren Opfern der staatlichen und paramilitärischen Gewalt in Kolumbien auseinandersetzt.
BIOGRAPHIE Nicolás Rincón Gille studierte nach seinem Bachelor in Wirtschaftswissenschaften in Bogotá in Belgien an der insas. Er arbeitete als Kameramann an einigen Filmen und führte bei drei Kurzfilmen Regie, bevor er sein Trilogieprojekt „campo hablado“ startete, das sich dem Reichtum der oralen Überlieferungen in der kolumbianischen Landschaft widmet. Der erste Teil, THOSE WAITING IN THE DARK (2007) wurde mit dem Joris Ivens Award im Cinéma du Réel ausgezeichnet, gefolgt vom zweiten Teil, THE EMBRACE OF THE RIVER (2010), der beim Festival des 3 Continents mit dem Montgolfière d’Or-Preis ausgezeichnet wurde. WOUNDED NIGHT (2015) ist der letzte Teil der Trilogie und wurde von der Internationalen Jury des Cinéma de Réel mit einer lobenden Erwähnung und dem besten Film im kolumbianischen Wettbewerb bei ficci 2016 ausgezeichnet wurde. VALLEY OF SOULS ist sein erster Spielfilm.
FILMOGRAPHIE Those Waiting in the Dark (2007), The Embrace of the River (2010), Wounded Night (2015), Valley of Souls (2019)
DREHBUCH: Nicólas Rincón Gille PRODUZENT:IN: Hector Ulloque Franco, Manuel Ruiz Montealegre KAMERA: Juan Sarmiento G. SCHNITT: Cedric Zoenen MIT: Arley de Jesús Carvallido Lobo
KONTAKTE PRODUKTION: Medio de Contención Producciones WELTVERTRIEB: Best Friend Forever Sales (sales@bffsales.eu)
INHALT Transgender/Trans*-Menschen bezeichnet Menschen, deren Geschlechtsmerkmale nicht mit ihrem gefühlten Geschlecht, dem sogenannten Identitätsgeschlecht, übereinstimmen. TRANS – I GOT LIFE stellt sieben verschiedene Menschen vor, bei denen genau dies zutrifft. Sie erzählen offen von ihren persönlichen Erfahrungen mit ihrer Umwelt und den eigenen Identitätskonflikten. Neben den persönlichen Geschichten beleuchtet der Film auch die Möglichkeiten der modernen Medizin durch chirurgische Geschlechtsangleichung. TRANS – I GOT LIFE zeigt eindrücklich wie unterschiedlich die Wege zur Selbstverwirklichung aussehen können und macht deutlich, dass Geschlechter nicht mehr nur binär gedacht werden können.
BIOGRAPHIE Doris Metz lebt und arbeitet in München. Sie ist in Oberstdorf/Allgäu aufgewachsen. Nach einem Studium in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft, Linguistik und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und einem SZ-Volontariat in Bonn und München war sie zehn Jahre lang Redakteurin und Autorin der Süddeutschen Zeitung im Bereich Medien und Innenpolitik und war nach der Wende als Reporterin in den neuen Bundesländern im Einsatz. Seit 1998 macht Doris Metz Kino-Dokumentarfilme und Fernsehfilme. Ihr Fokus liegt auf gesellschaftspolitischen Stoffen. Ihre Filme „Lesbos“ und „Kleine Eroberer“ wurden für den Grimme-Preis nominiert. Mit „Schattenväter“, einem Film über Matthias Brandt und Pierre Boom, die Söhne von Willy Brandt und DDR-Spion Günter Guillaume, drehte sie 2005 einen vielbeachteten Kinodokumentarfilm. 2017 gründete sie zusammen mit Imogen Kimmel die Kimmel & Metz Filmproduktion. „TRANS – I got Life“ ist für Doris Metz der dritte gemeinsame Kinofilm mit der Bildgestalterin Sophie Maintigneux. Seit 2016 ist Doris Metz im Rundfunkrat des WDR (stellvertretendes Mitglied) und von 2016 – 2020 war sie im Bundesvorstand der AG DOK.
Imogen Kimmel studierte zunächst Literatur an der FU Berlin, dann an HFF München Dokumentarfilm. Anschließend Postgraduate Studies an der NSFTV, Leeds, England. Dort dreht sie die internationale Co-Produktion SECRET SOCIETY – CLUB DER STARKEN FRAUEN (Kinospielfilm, Buch und Regie), eine britische Sozialkomödie mit Sumoringerinnen aus feministischer Perspektive. 2011 lebt sie als Artist in Residence in Phnom Penh, Kambodscha und realisiert u.a. ein Social Art Project im Rahmen des UN Rote Khmer Tribunal. Ihre Spielfilme laufen auf Filmfestivals weltweit. SECRET SOCIETY gewinnt den Publikumspreis in Créteil Films de Femmes, der Social Spot MOVE YOUR ASS gewinnt auf dem New York Filmfestival. ALL OUT AT SEA (Kurzfilm) läuft im Wettbewerb der Berlinale, in Tokio, Chicago u.a. Seit 2007 hat sie zahlreiche TV-Spielfilme und TV-Serien inszeniert. Als eine der Initiatorinnen von Pro Quote Regie setzt sie sich für die Gleichstellung von Regisseurinnen ein, lehrt als Professorin für Regie an der Macromedia in München und gründet 2017 mit Doris Metz die kimmel&metz Filmproduktion.
FILMOGRAPHIE Doris Metz: Ich werde reich und glücklich (2002), Schattenväter (2005), Trans – I got Life (2021) Imogen Kimmel: All out at sea (1995), Secret Society – Club der starken Frauen (2001), Trans – I got Life (2021)
DREHBUCH: Doris Metz, Imogen Kimmel PRODUZENT:IN: André Schäfer, Doris Metz, Imogen Kimmel KAMERA: Sophie Maintigneux SCHNITT: Frank Müller MUSIK: Gregor Schwellenbach MIT:
KONTAKTE PRODUKTION: Florianfilm, Kimmel & Metz Filmproduktion WELTVERTRIEB: New Docs (sales@newdocs.de) DEUTSCHER VERLEIH: mindjazz (office@mindjazz-pictures.de )