Do Not Expect Too Much From the End of the World

Nu aștepta prea mult de la sfârșitul lumii

Weekender 2024

LAND: Rumänien, Luxemburg, Frankreich, Kroatien JAHR: 2023 LÄNGE: 163 min

REGIE: Radu Jude

SPRACHE(N): Rumänisch, Englisch

UNTERTITEL: Deutsch

DREHBUCH: Radu Jude

PRODUKTION: Ada Solomon, Adrian Sitaru

KAMERA: Marius Panduru

SCHNITT: Cătălin Cristuțiu

MIT: Ilinca Manolache, Ovidiu Pîrșan, Nina Hoss

VORSTELLUNGEN

>>> Bitte beachten Sie, dass wir anders als angekündigt, den Film in der rumänisch, englischen Originalfassung mit DEUTSCHEN UNTERTITELN zeigen <<<

INHALT

Angela ist völlig überarbeitet. Als Produktionsassistentin quält sie sich durch den dichten Verkehr von Bukarest, um Menschen für einen Werbefilm zu casten. Gesucht werden Opfer von Arbeitsunfällen, die sich gegen Geld für die zynische Agenda einer multinationalen Firma einspannen lassen. Um Druck abzulassen, postet Angela Videos im Internet, in denen sie sich mithilfe eines Filters in einen prolligen Macho verwandelt und obszön-sexistische Tiraden von sich gibt. Das sind nur zwei Ebenen in Radu Judes radikalem Kaleidoskop einer apokalyptischen Gesellschaft.

„DO NOT EXPECT TOO MUCH FROM THE END OF THE WORLD ist über alle Maße komplex, ohne dabei anstrengend oder gar belehrend zu sein. Jude beobachtet, zeigt und legt die Schichten eines Prozesses frei: Alles muss immer in Bewegung sein und endlos wachsen. Die Sozialen Medien sind hier nur die perverse Erweiterung einer Welt, die sich ins Lächerliche verzerrt, nur um mit all diesen Lächerlichkeiten weiter Geld zu verdienen.“ (Sebastian Seidler, kino-zeit.de)

Im Anschluss an den Film gibt es im Café die Möglichkeit zur Diskussion im Rahmen des Filmhaus Nürnberg Filmclubs.

Radu Jude

Radu Jude ist ein rumänischer Regisseur und Drehbuchautor. Judes Spielfilmdebüt THE HAPPIEST GIRL IN THE WORLD (2009) wurde für mehr als 50 internationale Filmfestivals ausgewählt. Titel wie AFERIM!, SCARRED HEARTS und EVERYBODY IN OUR FAMILY folgten und wurden mehrfach ausgezeichnet. Die internationale Premiere von THE DEAD NATION in Locarno 2017 markierte sein Debüt im Dokumentarfilm. „I DO NOT CARE IF WE GO DOWN IN HISTORY AS BARBARIANS“ (2018) gewann 2018 den Crystal Globe für den besten Film und den Label Europa Cinema Preis in Karlovy Vary. UPPERCASE PRINT und THE EXIT OF THE TRAINS (Co-Regie mit Adrian Cioflâncă), wurden auf dem Berlinale Forum 2020 uraufgeführt. Sein neuester Film, BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN, gewann den Goldenen Bären auf der Berlinale 2021. 2022 kehrte Jude mit einem Kurzdokumentarfilm, bei dem er gemeinsam mit Cioflâncă Regie führte, zur Berlinale zurück: MEMORIES FROM THE EASTERN FRONT. Sein neuester Kurzfilm, THE POTEMKINISTS, wurde in der Quinzaine des Réalisateurs 2022 uraufgeführt.

The Happiest Girl in the World (2009), Everybody in Our Family (2012), Aferim! (2015), Scarred Hearts (2016), The Dead Nation (2017),“I Do Not Care If We Go Down in History as Barbarians” (2018), The Exit of the Trains (2020), Uppercase Print (2020), Bad Luck Banging or Loony Porn (2021)

PRODUKTION: 4 Proof Film

WELTVERTRIEB: Heretic (info@heretic.gr)