Queere Geflüchtete berichten

Sa., 5.10., 17 Uhr, Festivallounge – Eintritt frei

Sie kommen aus dem Iran, Äthiopien, der Ukraine und Armenien – neben ihrer Fluchtgeschichte eint sie, dass sie ihrer sexuellen Orientierung oder Identität wegen ihr Herkunftsland verlassen mussten. Auf ihrem Weg nach Deutschland und um hier bleiben zu dürfen mussten sie schon unzählige Fragen beantworten.

In diesem Radio-Projekt ergreifen sie die Chance, ihre Geschichte selbst zu erzählen, freiwillig und genau so, wie sie sie erzählen möchten.

In mehreren Workshops mit Radio Z haben sie gelernt, wie sie aus einem für sie persönlich wichtigen Teil ihrer Lebensgeschichte eine Geschichte machen können, um diese anschließend professionell aufzunehmen und zu einem Radiobeitrag zu gestalten. Die Teilnehmer*innen verleihen sich selbst eine Stimme und verschaffen sich Gehör. Sie erzählen aus ihrem Leben vor, auf und nach der Flucht, teilen ihre Gedanken über Identität, lassen uns Gesprächen zuhören, die tatsächlich oder niemals stattgefunden haben.

Das Projekt wurde parallel in Amsterdam und Nürnberg durchgeführt. In dieser Abschlusspräsentation stellen Teilnehmer*innen aus beiden Städten gemeinsam ihre Geschichten
in Form von Audiofeatures vor.

Ungewöhnlich für ein Filmfestival ist: Wir können die Augen geschlossen lassen, denn hier kommen Stimmen zu Wort.