LAND: Italien JAHR: 2023 LÄNGE: 137 min
REGIE: Stefano Savona
SPRACHE(N): Italienisch
UNTERTITEL: Englisch
DREHBUCH: Stefano Savona
PRODUZENT*IN: Andrea Iervolino, Monika Bacardi, Ferdinando Dell’Omo, Danielle Maloni
KAMERA: Stefano Savona
SCHNITT: Francesca Sofia Allegra
MUSIK: Giulia Tagliavia
VORSTELLUNGEN
INHALT
Im Frühjahr 2020 wird Norditalien zu einem der Hotspots der COVID-19-Pandemie. Bergamo ist eine der am schlimmsten betroffenen Gemeinden und wird schnell zum Symbol für eine menschliche Tragödie kaum gekannten Ausmaßes. Stefano Savona dokumentiert dieses fast schon wieder in Vergessenheit geratene Ereignis voller Intimität und Präzision. Ohne jeglichen Voyeurismus erzählt er aus nächster Nähe vom Tod, von der Isolation, der Furcht und der Trauer, aber auch von der Suche nach einem Neuanfang für eine traumatisierte Stadt. „Die Menschen kommen zusammen, bemühen sich zu begreifen, was passiert ist, und versuchen, Angst und Schmerz zu überwinden. Nichts ist, wie es war. Die gewohnten Vorstellungen von Leben und Tod haben sich grundlegend verändert. Savona geht zurück in Bergamos jüngste und fernere Vergangenheit und hinterfragt das Medium Dokumentarfilm: Wie soll er dieses Aufbrechen des Kreislaufs von Leben und Tod filmen? Wie die Überlebenden begleiten, die ihren Weg zurück in die Welt suchen?“ (Berlinale Panorama 2023)
Stefano Savona
Stefano Salvona, 1969 in Palermo geboren, begann 1995 als Fotograf zu arbeiten. 2010 gründete er zusammen mit Penelope Bortoluzzi die Produktionsfirma Picofilms, Paris. Seit Ende der 1990er Jahre dreht er Dokumentarfilme, die auf internationalen Filmfestivals zahlreiche Preise gewonnen haben.
Siciliatunisia (2000), Un Confine di Specchi (2002), Primavera in Kurdistan (2006), Il Tuffo della Rondine (2008), Cast Lead (2009), Spezzacatene (2010), Palazzo delle Aquile (2011), Tahrir – Liberation Square (2011), Samouni Road (2018), The Walls of Bergamo (2023)
PRODUKTION: ILBE Group Film Productions (segreteria@aifilm.it)
WELTVERTRIEB: Fandango Sales (fandango@fandango.it)