
Die Dritte Option
REGIE: Thomas Fürhapter LAND: Österreich JAHR: 2017 SPRACHE(N): Deutsch LÄNGE: 75 min
SEKTION: Weekender 2018, Open Eyes 2018
INHALT
Was tun, wenn man erfährt, dass man ein behindertes Kind erwartet? Ausgehend von dieser Frage entwickelt Thomas Fürhapter seinen komplexen filmischen Essay: Die dritte Option setzt Einzelschicksale im Zeitalter von Pränataldiagnostik und Biopolitik in einen radikal gegenwärtigen und gesellschaftspolitischen Zusammenhang. Schicht um Schicht wird der Blick freigeräumt auf grundsätzliche Fragen zu Geburt, Ethik und Norm – so wird das, was nur Wenige betrifft, zu etwas, das alle angeht.
Ein brisanter Film über die biopolitischen Implikationen der Pränataldiagnostik und ein filmischer Essay, der keine Fragen beantwortet – und sich auch nicht anmaßt, ein moralisches Urteil zu fällen. Aber er traut sich, die Fragen, die sich bei diesem brisanten Thema auftun, laut und klar zu stellen. Allen voran: Sind wir eigentlich noch normal?
Thomas Fürhapter
Thomas Fürhapter, geboren 1971 in Wien, Autor und Filmemacher. Philosophie-Studium (Diplom 2002) und Videoarbeiten am Burgtheater Wien (2002–2005).
FILMOGRAFIE
Die Dritte Option (2017), Herr Ostrowski sucht das Glück (2014), Michael Berger. Eine Hysterie (2010)
DREHBUCH: Thomas Fürhapter PRODUZENT_IN: Peter Janecek KAMERA: Judith Benedikt, Manuel Zauner SCHNITT: Dieter Pichler
PRODUKTION: Navigator Film WELTVERTRIEB: Taskovski Ltd.
WEBSITE: https://diedritteoption.at/