Who’s Gonna Love Me Now?
SEKTION: Internationales Forum 2017
VORSTELLUNGEN
Samstag, 30.09., 20.15 Uhr, Festsaal in Anwesenheit von Saar Maoz
Mittwoch, 04.10., 18.30 Uhr, Festsaal
INHALT
Saar ist schwul, HIV-positiv und lebt in London. Hier hat er ein neues Zuhause gefunden, nachdem er von seiner konservativ-religiösen Familie im israelischen Kibbuz verstoßen wurde. Der London Gay Men’s Choir wird zu seiner Wahlfamilie, in der er Liebe und Bestätigung erfährt. Doch so einfach lassen einen die Familienbande nicht los… Die Heyman-Brüder präsentieren einen mitreißenden Dokumentarfilm, dessen Soundtrack mit gloriosen Auftritten des London Gay Men’s Choir gespickt ist.
Saar vermisst die Liebe seiner Familie, doch der Macho-Vater, ein ehemaliger Soldat, und seine religiöse Mutter haben Schwierigkeiten ihren Sohn zu akzeptieren. Sein ältester Bruder hat gar Angst um sein Kind, wenn der HIV-positive Onkel zu Besuch ist. Trotz vieler alter Verletzungen beschließt Saar ein letztes Mal nach Israel zu fahren und sich seiner Familie zu stellen. Dort zeigt sich, dass auch Eltern und Geschwister bereit sind, um ein neues Miteinander zu ringen.
TOMER HEYMANN & BARAK HEYMANN
Die Brüder Tomer und Barak Heymann wurden in Kfar Yedidya, Israel geborenen. Gemeinsam haben sie mehr als 20 Dokumentarfilme und Serien produziert. In den letzten Jahren wurden ihnen eine Reihe von Retrospektiven gewidmet, unter anderem in New York, Buenos Aires, São Paulo und Tel Aviv, sowie in Europa. Beide lehren an Filmschulen in Israel.
FILMOGRAFIE
Tomer Heymann: Laugh Till I Cry (2000), It Kinda Scares Me (2001), Aviv-Fucked-Up Generation (2003), Bridge over the Wadi (2006), Out of Focus (Black Over White) (2007), I Shot My Love (2010), The Queen Has No Crown (2011), Mr. Gaga (2015), Who’s Gonna Love Me Now? (2016)
Barak Heymann: Bridge Over the Wadi (2006), Dancing Alfonso (2007), Lone Samaritan (2010), End of the Story (2013), Who’s Gonna Love Me Now? (2016)
WEBSITE
http://heymannfilms.com/film/whos-gonna-love-me-now/