Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders
Rara
SEKTION: Previews im Cinecittà 2017
VORSTELLUNGEN
Sonntag, 01.10., 17.15 Uhr, Cinecitta
INHALT
Sara lebt seit der Trennung ihrer Eltern bei ihrer Mutter. Der Alltag der kleinen Familie gestaltet sich völlig gewöhnlich – nur, dass die Mutter nun mit Lia, einer Frau zusammen ist. Für Sara macht das aber keinen Unterschied. Saras Probleme sind die einer typischen Zwölfjährigen: ihr sich verändernder Körper, Jungs und ihre sich streitenden Eltern. Dass Sara keine Bedenken hat, bedeutet jedoch nicht, dass es allen anderen auch so geht.
Das Regiedebüt der jungen Regisseurin Pepa San Martín inszeniert einfühlsam die normalen Dinge des Lebens: erwachsen werden, sich verlieben, als Familie zusammenleben und zusammenwachsen. Dabei ist es egal, ob die Eltern zwei Frauen, zwei Männern oder Frau und Mann sind. Die Auseinandersetzung mit Vorurteilen gehört da zum notwendigen Alltag. Dem stellen sich Sara und Pepa San Martín allerdings mit Leichtigkeit und frohem Mut.
PEPA SAN MARTíN
Pepa San Martín wurde 1974 in Curicó, Chile, geboren. Nach einem Schauspielstudium nahm sie an verschiedenen Theaterproduktionen teil und begann Regie zu führen. 2004 zog sie nach Santiago de Chile und fasste als Regieassistentin schnell Fuß in der Filmwelt. Mittlerweile hat sie an über 18 Spielfilmen mitgewirkt und mit den meisten Filmemacher*innen des neuen chilenischen Kinos zusammengearbeitet.
2011 realisierte sie ihre erste eigene Arbeit, den Kurzfilm La ducha, mit dem sie an der Berlinale den DAAD-Kurzfilmpreis gewann. Während des mit dem Preis verbundenen Studienaufenthaltes in Berlin entstand Gleisdreick, ihr zweiter Kurzfilm, der am Filmfestival Valdivia mit dem Haupt-Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurde. Rara ist ihr erster Spielfilm.
FILMOGRAFIE
La Ducha (2010), Gleisdreieck (2012), Rara (2016)