Something Better to Come
REGIE: Hanna Polak LAND: Dänemark, Polen JAHR: 2014 SPRACHE(N): Russisch, Englisch UNTERTITEL: Englisch LÄNGE: 110 min
SEKTION: Internationales Forum 2015, Open Eyes 2015
INHALT
Was für viele selbstverständlich ist, liegt für Yula in weiter Ferne: ein ganz normales Leben. Sie lebt mit ihrer Mutter auf einer der größten Müllhalden Europas mit Blick auf die Moskauer Skyline – den Ort, wo einige der reichsten Menschen der Welt leben. Ihr einziger Besitz ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Eigentlich ist Yula ein Mädchen wie alle anderen auch: Sie färbt sich die Haare, probiert Alkohol und Zigaretten und erlebt die erste große Liebe. Yula wohnt jedoch nicht in einem schönen Haus, sondern gemeinsam mit ihrer Mutter und anderen von der Gesellschaft Ausgestoßenen am Rande Moskaus, auf einer der größten Müllhalden Europas. Trotz der widrigen Lebensumstände ist Yula ein fröhlicher Teenager und gibt den Glauben an eine bessere Zukunft nicht auf.
Vierzehn Jahre lang begleitete Hanna Polak ihre Protagonistin durch Krisen und Rückschläge, bis endlich die lang ersehnte Wende in Aussicht steht. Eine mit großer Behutsamkeit und fernab von Sozialromantik erzählte Hymne an die Menschenwürde und die unausrottbare Sehnsucht nach persönlichem Glück.
HANNA POLAK
Hanna Polak studierte zunächst Schauspiel in Polen und arbeitete am Theater, bevor sie an das Gerasimow-Institut für Kinematographie in Moskau wechselte. Für ihre Filme erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter auch eine Oscar-Nominierung für THE CHILDREN OF LENINGRADSKY (2004). Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin engagiert sich Polak für humanitäre Zwecke. Mit SOMETHING BETTER TO COME gewann sie 2015 den Internationalen Wettbewerb des DOK.fest München und zahlreiche andere Preise.
FILMOGRAFIE
Al – Tribute to Albert Maysles (2004), The Children of Leningradsky (2005), Faces of Homelessness (2010), Warsaw Battle 1920 in 3D (2010), Something Better to Come (2015)
PRODUZENT_IN: Sigrid Dyekjær KAMERA: Hanna Polak SCHNITT: Hanna Polak, Marcin Kot Bastkowski
PRODUKTION: Danish Documentary Production, Hanna Polak Films WELTVERTRIEB: Jan Rofekamp, FILMS TRANSIT