Ein Podiumsgespräch mit Bert Rebhandl, Patrick Horn und Sarah Ellersdorfer.
Moderation: Andrea Kuhn.
Die Krise des Printjournalismus hat auch das Schreiben übers Kino erfasst. In den Feuilletons wird hierfür immer weniger Platz eingeräumt und Lokalzeitungen übernehmen meist nur noch Pressemitteilungen oder dpa-Meldungen. Magazine wie der Filmdienst haben sich in abgespeckter Version ins Internet geflüchtet. Dort scheint die Kultur der Filmkritik noch lebendig zu sein, allerdings zu Bedingungen, die den Verdienst eines Lebensunterhalts fast unmöglich machen. Zugleich gründen Filmenthusiast*innen neue Printpublikationen, die inhaltlich frisch die Kino-Leidenschaft pflegen. Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf die Filmkultur? Darüber diskutieren Bert Rebhandl, freier Filmkritiker für u.a. FAZ, Tip Berlin, Der Standard und Herausgeber des Cargo-Magazins, Sarah Ellersdorfer, Redakteurin bei Revü – Flugblatt für Film und Patrick Horn, Geschäftsführer des in Nürnberg ansässigen Filmverleihs Grandfilm.
Moderation: Andrea Kuhn, Leiterin des Nürnberg Human Rights Film Festivals
Die Veranstaltungsreihe „abgeschrieben? – Presse unter Druck und die Folgen für die regionale Kultur“ ist eine Initiative von Filmhaus Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer, gillitzer.net, Institut für moderne Kunst, KulturPalast Anwanden, kunst galerie fürth, Kunst- und Kurhaus Katana, Presseclub Nürnberg