Republic of Silence

REGIE: Diana El Jeiroudi LAND: Deutschland, Frankreich, Syrien, Katar, Italien JAHR: 2021 SPRACHE(N): Arabisch, Deutsch, Englisch, Kurdisch UNTERTITEL: Deutsch LÄNGE: 183 min

SEKTION: Weekender 2022

VORSTELLUNGEN

INHALT
Zensierte Bilder, verordnetes Schweigen, Gedanken im Geheimen. Das Leben der syrischen Filmemacherin Diana El Jeiroudi war von Diktatur, Kriegen und Angst geprägt. In ihrem Film reflektiert sie eine politische Tragödie epischen Ausmaßes und stellt dieser ein Mosaik zutiefst persönlicher Momente gegenüber. Die dargestellte Zeit reicht von ihren ersten Erinnerungen im Alter von sieben Jahren, als sie von ihrem Vater die erste Kamera geschenkt bekommt, bis zur Gegenwart, in der sie mit ihrem Partner in Berlin lebt. Trost bieten ihr das Kino, die Musik, die Gewissheit von Träumen und die Solidarität einer tiefen Liebesbeziehung.
REPUBLIC OF SILENCE ist nicht nur ein berührendes filmisches Memoir, sondern auch eine vielschichtige Reflektion der politischen und sozialen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in Syrien. Diana El Jeiroudis poetischer Filmessay hatte seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig.

BIOGRAPHIE

Die Filme der Regisseurin und Drehbuchautorin Diana El Jeiroudi reflektieren sozipolitische Spannungen und Widersprüche. Bekannt ist sie vor allem für die mittellangen Dokumentarfilme „Dolls – A Woman from Damascus“ (2007) und „Morning Fears, Night Chants“ (2012). Zudem produzierte sie „Silvered Water – Syria Self-Portrait“ (Regie: O. Mohamad & W. S. Bedirxan), der 2014 in Cannes gezeigt wurde, sowie „The Mulberry House“ (Regie: Sara Ishaq; 2013). Für ihre Verdienste innerhalb der Dokumentarfilm-Community – insbesondere für den Aufbau des ersten syrischen Dokumentarfilmfestival DOX BOX sowie einer zughörigen, in Berlin ansässigen Organisation zur Unterstützung von Dokumentarfilmemacher*innen – wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem EDN Award, den Katrin Cartlidge Award und dem Heart of Sarajevo. Diana El Jeiroudi ist Mitglied der American Academy of Motion Pictures, der Deutschen Filmakademie und der Asia-Pacific Screen Academy. Sie war bereits Mitglied in diversen Kommitees und Jurys, u.a. für den Golden Eye Documentary Award in Cannes, dem Sundance Documentary Program und dem International Documentary Filmfestival Amsterdam.

FILMOGRAPHIE Good Morning Damascus (2004), The Pot (2005), Dolls: A Woman from Damascus (2007), Morning Fears, Night Chants (2012), Republic of Silence (2021)

PRODUZENT:IN: Orwa Nyrabia, Diana El Jeiroudi, Camille Laemle KAMERA: Sebastian Baeumler, Diana El Jeiroudi, Orwa Nyrabia, Guevara Namer SCHNITT: Katja Dringenberg, Diana El Jeiroudi

WELTVERTRIEB: No Nation Films (info@no-nation.de) DEUTSCHER VERLEIH: Salzgeber (info@salzgeber.de)