It Must Be Heaven

REGIE: Elia Suleiman   LAND: Frankreich, Deutschland, Türkei, Kanada   JAHR: 2019   SPRACHE(N): Französisch   UNTERTITEL: Deutsch   LÄNGE: 97 min  

VORSTELLUNGEN

Samstag, 05.10., 20.00 Uhr, Cinecittà

SEKTION: Previews im Cinecitta

Es ist Zeit für ein neues Zuhause, findet Regisseur Elia Suleiman, der sich, wie schon oft zuvor, als sein eigenes Alter Ego vor die Kamera begibt. Einen Platz fern seiner Heimat Palästina sucht er. Aber was, wenn es nicht wirklich ein Hier und ein Dort gibt? Wenn Palästina überall ist? Diesen Eindruck hat er zumindest. Denn ob er nun mit einem Taxi durch New York fährt oder in Paris das schöne Leben genießt – seiner Vergangenheit und seinen Erinnerungen kann Elia Suleiman nicht entkommen …
Absurdität trifft auf Melancholie, das Gestern auf das Heute – Suleimans poetischer Film untersucht, wie sehr unsere Erfahrungen unsere Wahrnehmungen prägen und wie schwierig es ist, einen Ort namens Heimat zu finden.

ELIA SULEIMAN

Elia Suleiman wurde 1960 in Nazareth geboren und lebte von 1981 bis 1993 in New York. Während seines Aufenthalts in den Vereinigten Staaten führte er bei seinen ersten beiden Kurzfilmen, Introduction to the End of an Argument und Homage by Assassination, Regie und gewann mehrere Preise. 1994 zog er nach Jerusalem und wurde von der Europäischen Kommission beauftragt an der Birzeit Universität eine Fakultät für Film und Medien zu gründen. Sein erster Spielfilm, Chronicle of a Disappearance, wurde 1996 auf dem Filmfestival von Venedig mit dem Preis für den Besten Debütfilm ausgezeichnet. 2002 gewann Suleiman für Göttliche Intervention – Eine Chronik von Liebe und Schmerz den Jurypreis in Cannes sowie den Screen International Award für den Besten Nicht-Europäischen Film beim Europäischen Filmpreis in Rom.

FILMOGRAFIE

Chronicle of a Disappearance (1996), Göttliche Intervention – Eine Chronik von Liebe und Schmerz (2002), The Time That Remains (2009), It Must Be Heaven (2019)

DREHBUCH: Elia Suleiman   PRODUZENT_IN: Elia Suleiman, Thanassis Karathanos, Martin Hampel, Édouard Weil, Laurine Pelassy, Serge Noël   KAMERA: Sofian El Fani   SCHNITT: Véronique Lange   MUSIK:    MIT: Elia Suleiman, Ali Suliman, Natascha Wiese

WEBSITE

PRODUKTION: Pallas Film, Rectangle Productions, Nazira Films, Possibles Media   WELTVERTRIEB: Wild Bunch   DEUTSCHER VERLEIH: Neue Visionen Filmverleih Gmbh