cut-out

REGIE: belit sağ   LAND: Niederlande   JAHR: 2018   SPRACHE(N): Türkisch   UNTERTITEL: Englisch   LÄNGE: 4 min  

VORSTELLUNGEN
Sonntag, 06.10., 17.15 Uhr, kommkino
Montag, 07.10., 20.15 Uhr, Caritas-Pirckheimer-Haus

SEKTION: Internationales Forum

Als sich 2011 der sogenannte NSU selbst enttarnt, beginnt die breite deutsche Öffentlichkeit zu erfahren, dass die Rechtsterroristen und ihr Netzwerk mindestens zehn Menschen ermordet, drei Bombenattentate und 14 Banküberfälle verübt hatten. Doch wer waren die Opfer des NSU?

Die Künstlerin belit sağ versucht mit CUT-OUT den Opfern ihre Identität zurückzugeben. Sie tut dies betont neutral und beschreibt, was sie sieht, auf den Passbildern und Privatfotos, die von den Ermordeten zirkulieren. So wird ein Betrachten und Erkennen unserer Mitbürger jenseits ihres Opferstatus möglich.

BELIT SAğ

belit sağ wurde 1980 in der Türkei geboren und arbeitet als Videomacherin und Bildende Künstlerin in Amsterdam. Sie studierte Mathematik in Ankara bevor sie in die Niederlanden zog und sich in der Gerrit Rietveld Academy einschrieb. Sie brachte sich in einige Videokünstler-Kollektive in der Türkei ein und war als Artist in Residence in der Rijksacademie tätig. Ihre politisch engagierte Kunst legt ihren Fokus besonders auf die Manipulation von Medienimages und wurde in Kunsträumen und auf Filmfestivals präsentiert, unter anderem in Toronto, Rotterdam, Amsterdam und San Francisco, im Eye Filmmuseum, auf dem MOCA, in Taipei und im Tütün Deposu in Istanbul.

FILMOGRAFIE

And the Image Gazes Back (2014), What a Beautiful Voice, Act 1 (2015), My Camera Seems to Recognize People (2015), Eylül – Ekim 2015, Cizre/Sept. – Oct. 2015, Cizre (2015), A Yhan and Me (2016), Disruption (2016), Grain (2016), If You Say It Forty Times… (2017), cut-out (2018), what remains (2019)

DREHBUCH:    PRODUZENT_IN: belit sağ   KAMERA:    SCHNITT: belit sağ   MUSIK:    MIT:

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PRODUKTION:    WELTVERTRIEB: LIMA Amsterdam   DEUTSCHER VERLEIH: